Mirjam Stängl
Mirjam Stängl
Mirjam Stängl sucht in ihren Räumen und Kostümen nach Übersetzungen für äußere und verinnerlichte (Zwangs-)Strukturen, die physische Abarbeitung und Auseinandersetzung einfordern.
Geboren 1993 in Wien, studierte sie ab 2011 Bühnen- und Kostümgestaltung an der Universität Mozarteum in Salzburg, in diesem Rahmen entstanden zahlreiche eigene Projekte. Parallel dazu entwickelte sie mehrere Bühnenbilder für die Theatergruppe bodi end sole. Während ihrer Assistenzzeit an der Staatsoper Hannover entwarf sie 2017 das Bühnenbild für „Das Märchen vom Märchen im Märchen“. Weitere Bühnenbildassistenzen führten sie u. a. an das Staatsschauspiel Dresden und das Burgtheater Wien. Seit 2018 arbeitet sie frei, u. a. mit dem Theater Trittbrettl an der Objekttheater-Inszenierung 'Sonnenschein und Regen' sowie als Bühnenbildnerin am Kosmos Theater Wien für die Produktion 'Frau Verschwindet (Versionen)'. Mirjam Stängl ist Mitglied des Kollektivs tangent.COLLABORATIONS, mit dem sie 2018 an der Brunnenpassage die performative Klanginstallation „GastWirtSchaft. Annäherungen“ realisierte, 2020 folgte die Produktion „DIE REISE. Ein Trip“ am WERK X- Petersplatz und dem Théâtre National du Luxembourg. Regelmäßige Zusammenarbeiten verbinden sie mit den Regisseurinnen Kathrin Herm und Rieke Süßkow. Ihre aktuellsten Arbeiten sind die künstlerisch-aktivistische Intervention 'MA16- for a living monument' von tangent COLLABORATIONS im Rahmen der WIENWOCHE 2021, das Set- und Kostümdesign für den Theaterfilm 'Verbindungsfehler' am Theater Osnabrück, sowie das Bühnenbild für 'Oxytocin Baby' am Schauspielhaus Wien.